Choleriker
Choleriker; (lat. cholericus: gelbgallig) soll umgangssprachlich ein unausgeglichener, leicht erregbarer, jähzorniger und zu Wutanfällen neigender Mensch sein. Seine Charakterisierung ist meistens mit entsprechenden Affekten, Aggressionen, Launen, Mimik, Gestik, Lautstärke, Rhetorik, Spontaneität, Verhaltensmustern und Zorn verbunden, die allerdings mit Willen, Furchtlosikeit und Entschlossenheit auch positive Merkmale hat. Sein Temperament ist mit emotionaler Labilität mit Extraversion kombiniert.
Zusammen mit dem Melancholiker, Phlegmatiker und Sanguiniker gehört er zu den vier Charaktertypen der Temperamentenlehre der antiken Humoralpathologie. Der Choleriker ist besonders für die mit ihm verbundenen Leidenschaften und Krankheiten anfällig.
„Der Choleriker ist das Salz in der Suppe, die der Schöpfer sich eingebrockt hat.“
Zitat von: Karl Peltze
„Besser ein kleiner Zorn denn ein großer Schaden.“
Sprichwort
Ursachen, Motive u.a.: Affekt, Angst, Aufmerksamkeit, Aufregung, Authentizität, Beachtung, Begehren, Bewusstsein, Charaktertyp, Dominanz, Ehre, Emotion, Erbanlagen, Erregbarkeit, Frustration, Gefühl, Gestik, Identität, Jähzorn, Labilität, Leidenschaft, Lust, Macht, Mentalität, Merkmal, Mimik, Mut, Persönlichkeit, Physiognomie, Politik, Psychologie, Prägung, Reaktion, Realität, Rhetorik, Sozialisation, Spontaneität, Tapferkeit, Temperamentenlehre, Theater, Trauma, Überraschung, Unausgeglichenheit, Unbeständigkeit, Unterbewusstsein, Unentschlossenheit, Verhaltensmuster, Vorurteil, Wahrheit, Wahrnehmung, Wesen, Wille, Wissen, Wut, Zorn, …
Gegenteile, positiv: Achtsamkeit, Besonnenheit, Entspannung, Ethik, Fünf-Faktoren, Gestaltung, Gewissen, Kommunikation, Lebensgefühl, Lernen, Liebe, Mäßigung, Motivation, Optimismus, Pädagogik, Respekt, Sanftmut, Sympathie, Tugend, Unentschlossenheit, Unterwürfigkeit, Verständnis, Vier-Seiten-Modell, Weisheit, …