Beharrlichkeit
Beharrlichkeit; ist zunächst z.B. das Beibehalten von Beschaffenheit, Kondition, Kraft, Stadium, Willen, Zielen und von ideellen und materiellen Gegebenheiten.
Aristoteles verstand darunter den Zustand von Dingen, die sich nicht oder nur regelmäßig, d.h. nicht zufällig ändern. … Immanuel Kant nannte es einen Modus der Zeit, der Substanz bildet. In seiner „Kritik der reinen Vernunft“ definiert er Beharrlichkeit mit: „… welches also bleibt, indem alles andere wechselt.“ und „Dasein zu aller Zeit“.
Synonyme sind: … 1. allgemein: Beständigkeit, Festigkeit, Konsequenz, Konstanz, Zähigkeit, … 2. ideell: Tugend, Haltung, Willensmensch, Charaktermensch, Unbeirrbarkeit, Gewissheit, Werte, Selbstvertrauen, Zielbewusstsein, abgerundeter Mensch, Ehre, ganzer Kerl (Mensch) und Rückgrat.
„Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später.“
Zitat von: Wilhelm Busch
„Beharrlichkeit wird zuweilen mit Eigensinn verwechselt.“
Zitat von: August von Kotzebue
Ursachen, Motive u.a.: Angst, Ausdauer, Ausgeglichenheit, Beschaffenheit, Beständigkeit, Bewältigung, Bewusstsein, Charakter, Charaktertyp, Charisma, Contenance, Dasein, Eigenart, Erziehung, Ethik, Fähigkeit, Festigkeit, Gefühle, Gehorsam, Gemüt, Gestaltung, Gestik, Gewissheit, Glauben, Haltung, Humor, Ideale, Kommunikation, Kondition, Konsequenz, Konstanz, Konzentration, Kraft, Kritik, Kunst, Lebenskrise, Mentalität, Merkmal, Mimik, Missachtung, Persönlichkeit, Selbstvertrauen, Sozial, Sozialisation, Stadium, Temperament, Theater, Tugend, Verantwortung, Verhalten, Vernunft, Verschiedenheit, Verträglichkeit, Wahrheit, Wahrnehmung, Wille, Wissen, Wunsch, Zähigkeit, Zeit, Ziele, Zustand, …
Gegenteile, negativ: Ausgrenzung, Belastung, Gleichgültigkeit, Ignoranz, Illoyalität, Opportunismus, Spott, Unbeirrbarkeit, Unbeständigkeit, Unsicherheit, Unzuverlässigkeit, Wankelmut, …
… s.a.: Pädagogik, Philosophie, Psychologie, Religion, Politik, Soziologie, …